Anmeldung

Ihre Anmeldung nehmen wir gerne per Post, per Fax oder per e-Mail entgegen. Bei telefonischer Anmeldung bitten wir Sie, die wichtigsten Angaben schriftlich nachzureichen.

Patientenvorbereitung

Gerinnungshemmende Medikamente

Endokarditis Prophylaxe

Gastroskopie

Für die genaue Beurteilung des oberen Gastrointesinaltrakts muss dieser frei von Speiseresten sein. Am Untersuchungstag (= ab Mitternacht) dürfen die Patienten nichts essen. Das Trinken von klaren Flüssigkeiten ist bis 3 Stunden vor der Untersuchung erlaubt.

Koloskopie

Die optimale Darmvorbereitung ist Voraussetzung, um auch kleine Läsionen (z.B. kleine Polypen) nicht zu übersehen. Die Vorbereitung mit Natriumphosphat (Colophos) wird wegen schwerwiegender Komplikationen (Nierenversagen) und schlechterer Lavage nur in wenigen Ausnahmefällen durchgeführt. Medikamente können nach Beendigung der Lavage wie üblich eingenommen werden. Klare Getränke (Wasser, Tee, Bouillon etc.) dürfen nach Belieben bis max. 3 Stunden vor der Untersuchung getrunken werden.

Proktoskopie

Damit die Untersuchung nicht durch Stuhlreste behindert wird, muss der Enddarm entleert sein. Hierzu muss der Patient zuhause 2 Stunden vor der Untersuchung ein Dulcolax Zäpfli einführen, welches üblicherweise innert 15–30 Minuten zur Stuhlentleerung führt.

Kapselendoskopie

Das Einhalten der Ernährung und die Darmvorbereitung sind Voraussetzung, um auch kleine Läsionen (z.B. Angiodysplasien) nicht zu übersehen. Die Darmreinigung erfolgt in verkürzter Art im Vergleich zur Koloskopie (nur ein Liter Moviprep am Vorabend). Die Patienten dürfen am Untersuchungstag bis zwei Stunden nach dem Schlucken der Videokapsel weder essen noch trinken. Die üblichen Medikamente können zwei Stunden (ca. 10.30 Uhr) nach Beginn der Kapselendoskopie mit einem Schluck Wasser eingenommen werden.

Abdomen Sonografie

Einzige Vorbereitung ist, dass der Patient während 5–6 Stunden vor der Sonografie nicht mehr essen und mit voller Harnblase zur Untersuchung kommen soll.

CO₂ bei der Koloskopie

Die Insufflation von Raumluft in den Magen-Darm-Trakt während der Endoskopie ist Standard in den meisten Endoskopienzentren. Aufgrund der 120-150x schnelleren Resorption von CO₂ reduziert die CO₂ Insufflation signifikant Blähungen und Schmerzen während und nach Koloskopien. Infolgedessen kann oft die Menge an Schlafmitteln während der Endoskopie reduziert werden. Seit 2008 benutzen wir für Koloskopien ausschliesslich die CO₂ Insufflation und setzen diese auch bei anderen, länger dauernden Interventionen ein (z.B. ERCP).

Argon-Plasma-Koagulation (APC)

Effektives Verfahren, bei dem Energie durch Argon-Gas berührungslos auf Gewebe übertragen und dieses damit koaguliert wird. APC wird insbesondere eingesetzt zur Blutstillung (z.B. bei Gefässmissbildungen, Tumorblutungen etc.) und zur Abtragung von Gewebe (Polypenreste nach Schlingenresektion; in Metallstents eingewachsenes Tumorgewebe etc.).

Kurzschlaf/Sedierung

Damit die Endoskopie nicht als unangenehm empfunden wird, verwenden wir während der Untersuchung routinemässig Propofol. Damit kann ein Schlafzustand erreicht werden, sodass die Patienten/Innen von der Endoskopie nichts mitbekommen und dennoch unmittelbar nach der Untersuchung wieder wach sind. In ausgewählten Situationen kann die Endoskopie auf Wunsch des Patienten auch ohne Sedierung erfolgen. Nach erfolgter Sedation darf gleichentags selber kein Fahrzeug gelenkt, keine Maschine bedient und keine rechtsgültige Unterschrift geleistet werden. Zahlreiche grosse Studien mit hunderttausenden Patienten haben gezeigt, dass die Propofol Sedierung in Händen von Gastroenterologen sicher sind.

Hygienetest

Die Keimfreiheit unserer Instrumente wird regelmässig im Rahmen der Hygienetests der Schweizerischen Gesellschaft für Gastroenterologie überprüft und das Testresultat auf der weissen Liste der Homepage der SGG publiziert.

Qualitätskontrolle

Es ist uns ein grossen Anliegen, die Qualität unserer Arbeit kontinuierlich zu verbessern. Wir sind deshalb froh um Ihre Rückmeldungen zur Optimierung der Kommunikation, zu unerwarteten oder ungewöhnlichen Vorkommnissen, Patientenkommentaren und anderem.